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IT-SICHERHEIT / Bericht über die IT Defense 2004

Wie man den Hackern das Leben schwer macht.

Ludwigsburg

Vom 28. bis zum 29. Januar 2004 fand in Ludwigsburg zum zweiten male ein kleiner, aber feiner Kongress über Sicherheit in der Informationstechnologie statt. Einige der weltweit bekanntesten IT-Sicherheitsexperten hielten Vorträge rund um die Sicherheit in der Informationstechnologie und zeigten die neuesten Trends der Branche auf. Der Kongress war mit über 220 Teilnehmern aus Deutschland und den angrenzenden deutschsprachigen Ländern vollständig ausgebucht.

Der Kryptographie-Guru Bruce Schneier (http://www.schneier.com) aus den USA hielt einen Vortrag über die Zusammenhänge von IT-Sicherheit mit branchenfremden Bereichen wie beispielsweise Politik und Wirtschaft. Auch eine kritische Betrachtung der Anstrengungen der USA zur Erhöhung der inneren Sicherheit nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 war Inhalt seines Vortrages. Oberstleutnant Volker Kozok von der Bundeswehr berichtete über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Bundeswehr mit nationalen Organisationen wie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (http://www.bsi.de), der Wirtschaft und den NATO-Partnern bei der Abwehr von Angriffen auf kritische Informationsinfrastrukturen wie beispielsweise das öffentlichen Telefonnetz oder die Stromversorgungsunternehmen.

Aber auch rein technische Themen standen auf der Agenda. So referrierte Fyodor, der Entwickler von „nmap“ (http://www.insecure.org/nmap) einem der bekanntesten Programme zur Überprüfung von Netzwerksicherheit, über die Anwendung seines Programmes in der Praxis und gab einen Ausblick über neue Entwicklungen. Ferner berichteten Martin Rösch und Lance Spitzner über neue Technologien gegen Hacker, Viren und Würmer. Mit sogenannten Intrusion Detection Systemen (IDS) (http://www.snort.org) können potentielle Angriffe erkannt werden und die sogenannte Honeypot-Technologie (http://www.honeynet.org) soll sogar das einfangen von Angreifern ermöglichen.

Der deutsche Sicherheitsexperte Stefan Strobel, Kopf der Heilbronner IT-Sicherheitsfirma Cirosec (http://www.cirosec.de), gab einen ausführlichen Über- und Ausblick über den Einsatz von Sicherheitstechnologien in der Praxis. Abschliessend nahm Rüdiger Weiss vom Chaos Computer Club (http://www.cryptolabs.org/ruedi/) die "Trusted Computing Group" - eine Initiative der Computerindustrie, die für mehr Sicherheit bei PCs sorgen soll - sehr kritisch unter die Lupe und bemängelte die damit mögliche Einschränkung der Rechte der Computeranwender.

Am Rande der Vorträge hatten die Teilnehmer ausgiebig Gelegenheit mit aktuellen Programmen die Sicherheit von Testsystemen zu überprüfen und auch zu überwinden.

Weiterführende Links:
[1] http://www.it-defense.de

SÜDWEST AKTIV in Land und Welt, 20.02.2004

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